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LÖBLICHE SINGERGESELLSCHAFT
VON 1501
PFORZHEIM
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Zum Schillerjahr 2009
Sonntag, 4. Oktober 2009
mit Regina M. Fischer
Fahrt ins Deutsche Literaturarchiv (DLA), Marbach
13.30 - 19.00 Uhr
In Marbach: Begrüßung durch Herbert Pötzsch, Bürgermeister von Marbach
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, gesonderte Einladung erfolgt schriftlich.
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Fahrt ins Deutsche Literaturarchiv Marbach
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Das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) ist eine der bedeutendsten Literaturinstitutionen
weltweit. In seinen Sammlungen vereinigt und bewahrt es eine Fülle kostbarster Quellen der
Literatur- und Geistesgeschichte. Es dient der Literatur, der Bildung und der Forschung.
Erkenntnis aus originalen Quellen zu fördern und Freude an der Literatur zu wecken, sind seine
Ziele.
Regional bildet es einen Mittelpunkt des literarischen Lebens für seine nähere und weitere
Umgebung. National ist es das wichtigste Zentrum zur Sammlung und Erschließung der
deutschen Literatur seit der Aufklärungszeit. International gehört es zu den angesehensten wissenschaftlichen Institutionen Deutschlands. Es arbeitet auf allen Ebenen mit anderen
Einrichtungen des kulturellen Gedächtnisses zusammen und sucht sich in seinen Schwerpunkten
mit ihnen zu ergänzen.
Friedrich Schiller ist eine der herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Literatur und
Geistesgeschichte. Schillers Werk gehört zur Weltliteratur. In seinen Dramen setzt er sich mit
den Ideen der Vernunft, Humanität und Freiheit auseinander und verfolgt als Denker das Ideal
einer Bildung, die den selbstbestimmten Menschen hervorbringt. Seine Themen sind heute
moderner denn je. Auch 200 Jahre nach seinem Tod geht uns Schiller inmitten der globalisierten
Welt etwas an, üben er und sein Werk eine Anziehungskraft aus.
Im Schillerjahr 2009 zeigt das Literaturarchiv in Marbach die Ausstellung Autopsie Schiller:
In vier Abteilungen legt die Schau die verschiedenen Körper frei, die Friedrich Schiller in
Marbach hinterlassen hat. Die Kleider, die er getragen, die Dinge, die er berührt und besessen
haben soll: die Spuren seines realen Körpers. Das Textcorpus, das er eigenhändig prägte: seine Handschriften. Das Werk, das er autorisierte: seine Bücher. Die Stiche, Gemälde und Büsten,
die er von sich anfertigen ließ: seine Bilder.
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