An der Nahtstelle von Schwarzwald und Gäu liegt Nagold in einem weiten Talbecken am
Zusammenfluss von Nagold und Waldach. Der Weg nach Nagold führt vorbei an Wiesen und
Wäldern, ganz gleich aus welcher Richtung man kommt.
Schon seit der Vorzeit siedelten hier Menschen, die vielfältige Spuren hinterlassen haben: Kelten,
Römer und die Bewohner des Mittelalters.
Aber auch neueste Spuren - nämlich die, der vom 27. April bis 7. Oktober 2012 stattfindenden Landesgartenschau in Nagold - sind bei unserer Wanderung bereits sichtbar.
Wir werden einen großen keltischen Grabhügel, den Krautbühl, sehen, in dem man durch
geophysikalische Messungen eine Grabkammer im Inneren lokalisiert hat.
Burg Hohennagold mit der alles beherrschenden Lage diente schon den Kelten als Ausguck.
Im Mittelalter erweiterte man die Burg zu ihrer heutigen Ausdehnung. Allerdings sind seit der
Zerstörung 1645/46 nur noch Ruinen vorhanden.
Weitere keltische Hügelgräber suchen wir im sogenannten Fleckenwald auf.
Ein Kleinod ist die Remigiuskirche. Sie ist die älteste nahe einem fränkischen Königshof im
8. Jahrhundert entstandene Kirche im Nagolder Raum. Der heutige Bau ist romanisch, bei seiner
Entstehung wurden Grundmauern eines in diesem Bereich stehenden römischen Gutshofs (villa rustica)
mit einbezogen.
Schlusseinkehr ist im Restaurant Burg, das mitten in der malerischen Altstadt von Nagold liegt.
Die Wanderstrecke beträgt ca. 13 km, ein Anstieg auf die Burg Hohennagold ist zu bewältigen.
Sie erhalten rechtzeitig eine gesonderte Einladung per Briefpost mit dem genauen Programm, den Abfahrts- und Ankunftszeiten, sowie den Kosten.
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Unser Wanderführer-Team
Camilla Glatz und
Wolfram Kienzle
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