Claudia Baumbusch stellte den über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zuerst die
katholische Elisabeth Kirche mit ihrer zeittypischen 1950er Bauform und Ausstattung vor.
Danach bewegte sich der Tross in die zwischen Wurmberger Straße und Strietweg errichtete
Kleinwohnungskolonie.
Diese wurde in den 1920 bis 1930er Jahre errichtet und ist heute noch durch die damals
typische Siedlungs-Bausilhouette erkennbar. Obwohl seit damals zahlreiche Renovierungs-
und Veränderungsphasen für die einzelnen Häuser gemacht wurden.
Somit sind Originalzustände heute leider nicht mehr erkennbar.
Trotzdem hat die Häuserreihe ihren kleinstädtischen Charme bis heute erhalten können.
Danach ging es weiter durch die südlichen Häusergruppen des ab den 1970er Jahren gebauten
Stadtteils Haidach. Insbesondere dort ist der großzügige Einsatz von Grün in Form von Rasen
und parkähnlichen Baumgruppen erhalten und wird heute als Freizeitaufenthalt der Arealsbewohner
genutzt.
Vorbei am Bürgerzentrum, Seniorenwohnheim und Kindergarten ging es zum ersten architektonischen
Highlight des 21. Jahrhunderts: zwei Lebensmittel-Supermärkte und die Sparkassenfiliale Haidach
bilden ein architektonisch herausragendes und harmonisches Ensemble zeitgenössischer Architektur.
Carsten von Zepelin, Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft Arlinger eG, führte durch die
neue Siedlung Tiergarten und erläuterte aus seiner Sicht heraus, weshalb die im Bauhaus-Stil
errichteten 1-bis 2-Familienhäuser modernes Wohnen bedeuten.
Nach ca. 2 Stunden hochinteressanter Führungen versprach Obermeister Claus Kuge einen
weiteren Haidach-Exkurs im Jahr 2015.