"Zu seinen Füßen floss voll friedlichen Sonnenscheins die Straße den Schloßberg hinab zum
sonnigen Markt, der von Handel und Wandel tätigen Lebens wimmelte und lärmte. Weithin
drängten sich ringsum die braunen Reihen stiller Giebeldächer, mit kleinen Höfen (...).
Lange Gassen waren dazwischen geklebt, eng und krumm (...). Türme langten daraus empor
und glänzten im Lichte des Himmels - eine Stadt wie hundert andere, ein Wunderwerk
tapferer Arbeit", so schilderte Emil Strauß das mittelalterliche Pforzheim in seinem Roman
"Der nackte Mann".
Das Pforzheimer Stadtbild wird auch heute noch von einer Vielzahl stattlicher Türme geprägt.
Neben Kirchtürmen finden sich Wachtürme, Uhrtürme, Wassertürme und Aussichtstürme,
die Akzente setzen, über Häuserdächern aufstreben, zur Schönheit der Stadt beitragen und vom
erhöhten Standpunkt aus die Möglichkeit bieten die Stadt zu überschauen.
Von Anfang an waren Türme über ihren praktischen Zweck wie Verteidigung, Beobachtung
sowie Übermittlung von Signalen hinaus Erlebnisträger und steinerne Symbole. Ihre vor allem
in der Gotik sich steigernden Höhendimensionen entsprangen ebenso religiösen Ideen als auch
dem Bedürfnis nach Manifestation und Repräsentation politischer Macht.
Das späte Mittelalter und die frühe Neuzeit waren sehr turmreiche Zeiten. Die Stadtansicht von
Matthäus Merian, die 1643 veröffentlicht wurde, zeigt eine große Anzahl vielgestaltiger Türme.
Markante Gebäude sind mit Buchstaben gekennzeichnet und werden in einer Legende unterhalb
des Bildes genannt. Auf dem berühmten Kupferstich erscheint Pforzheim mit ihren Mauern und Wehrtürmen als stark befestigte Anlage. Aus dem Häusermeer des mittelalterlichen Stadtkerns
ragen die Türme hoch auf und bestimmen die Stadtsilhouette. Man sieht den Dachreiter des Barfüßer-
bzw. Franziskanerklosters (E), den Turm des Schlosses (G), den Turm der Schloßkirche
St. Michael (H) das Dominikanerkloster (M), den Dachreiter des ehemaligen Dominikanerinnenklosters
(N), den Wartturm (W) sowie die Altstädterkirche St. Martin (P) und das St. Georgen Stift ( R).
Nördlich des Archivbaus stand der 34 Meter hohe Bergfried des Schlosses, der in salischer Zeit
als Wohnturm errichtet worden war und als letzte Rückzugsmöglichkeit und als Beobachtungsturm
diente. Merians Stich stellt ihn mit Satteldach und Dachreiter dar. Seine Grundfläche betrug
15,6 x 11,4 m. 1763 wurde mit dem stückweisen Abbruch des "Alten Hohen Turmes" begonnen,
dessen Zerstörung sich bis 1836 hinzog.
Schützende Mauern umgaben die Stadt, deren Tore durch Türme hervorgehoben wurden.
Das Brötzinger Tor zierte "(...) ein hoher und finsterer Turm, der mit einer Uhr versehen war und
auf welchem sich wieder ein kleines, spitziges Türmchen erhob." Das erstmals 1416 erwähnte
Brötzinger Tor (B) bildete den Abschluss der Stadt nach Westen - etwa beim heutigen Leopoldplatz. Später diente es als Tor zwischen der Brötzinger Vorstadt und der Neustadt. Als erster Torturm
der Stadtbefestigung wurde er 1787 abgebrochen. Seinen Abriss hatte der dicht beim Brötzinger Tor wohnende Handelsherr Wohnlich beantragt. Wohnlich erklärte sich sogar zusammen mit seinen
Nachbarn, dem Schiffwirt Beckh und dem Controlleur Vierordt, bereit die Abbruchkosten zu tragen.
Die Stadtbefestigung zog sich in einem Halbkreis um die Neustadt. Zur Sicherung von besonders gefährdeten Stellen wurden Wehrtürme errichtet, die heute keiner mehr kennt. Seit dem späten
18. Jahrhundert wurden sie Stück für Stück abgetragen, als man sie für überflüssig hielt und Platz
für neue Bauwerke benötigte.
Oberhalb des Blumenhofes sicherte einst der "Pulver- oder Hexenturm" (neben F) die nordwestliche Stadtmauer. Der nach 1800 abgebrochene Turm hatte einen rechteckigen Grundriss. Zunächst hieß
er "Pulverturm" und vom 16. bis 18. Jahrhundert "Hexenturm".
Der erstmals 1497 in einer städtischen Urkunde erwähnte "Neue Turm" oder auch "Frauenturm"
genannt, stand östlich der Obermühle, an der Ecke an der bis 1945 die Metzgerstraße in die
Lammstraße mündete.
Westlich der Stadt lag die Brötzinger Vorstadt, die für sich ummauert und befestigt war.
Der "Wasserturm" (D) befand sich nördlich der heutigen Roßbrücke. Merians Kupferstich zeigt ihn
als mächtigen Rundturm mit Kegeldach, Schießscharten und vorkragendem Obergeschoss.
In der "Vorstadt zwischen den Wassern", das Gebiet zwischen dem Mühlkanal und der Enz, lag
das große Frauenkloster der Dominikanerinnen. Die südliche Stadtmauer war mit mehreren kleineren Türmen bestückt. Einen besonders wehrhaften Eindruck machten der "Weiße Turm" und der
"Nonnen- oder Spitalturm". Der "Nonnenturm" erhielt seinen Namen vom benachbarten Dominikanerinnenkloster, das ab 1565 das Spital beherbergte. Merians Stadtansicht gibt ihn
als massiven, rechteckigen, mehrgeschossigen Turm wieder.
Der hohe, runde "Weiße Turm" mit Kegeldach wurde im August 1691 von den Franzosen zerstört.
Der massive Rundturm auf dem Lindenplatz diente zur wehrtechnischen Verstärkung der Mauer.
Auf dem Kupferstich weist er bereits starke Beschädigungen auf.
Zur mittelalterlichen Befestigungsanlage der Flößervorstadt Au gehörten vier Rundtürme an den
Mauereckpunkten. Der Hillerturm stand an der Südwestecke der Ummauerung. Im 19. Jahrhundert
wurde er abgebrochen.
Die Nordostecke der Mauer sicherte der Schelmenturm, der auch heute noch für viele ein Begriff ist.
Der pittoreske Turm war das Wahrzeichen der Unteren Au und viele Maler, Graphiker und Fotografen haben ihn verewigt. Der Rundturm trug ein Kegeldach. Das Obergeschoss zierte ein Rundbogenfries und Schießscharten. Zur Au hin war der Schelmenturm ursprünglich offen, d.h. das Mauerwerk bildete im Grundriss keinen geschlossenen Kreis, sondern nur einen Dreiviertelkreis. Von der Wehrmauer erfolgte der direkte Zugang in das oberste Stockwerk. Um 1700 wurde das Häuschen an den Turm angebaut, so dass die Zimmer mit dem Turminnern einen zusammenhängenden Bau ergaben.
Schelmenturm vor 1907
Über die Herkunft des Namens ist fast nichts bekannt. Ob der Schelmenturm je als Gefängnisturm
diente, wie der Name "Schelm" nahelegt, ist zweifelhaft.
Der Schelmenturm wurde im Zuge der Enzregelierung 1908 abgetragen und seine Steine für
einen möglichen Wiederaufbau eingelagert. Der mutwillige Abriss des Schelmenturmes und der
Häuser der unteren Au sorgten damals für zahlreiche Proteste in der Öffentlichkeit.
"Solche Baudenkmale und ihre Umgebung machen mit Recht Anspruch auf weitgehendsten
Schutz zur Erhaltung ihrer Eigenart", äußerte sich der Steinhändler Maurer.
Der Leitgastturm östlich der Schloßkirche ist der einzige heute noch erhaltene Wehrturm der alten Stadtbefestigung. Vielen Pforzheimern ist unbekannt, dass dort ein alter Stadtturm über der modernen Stadt thront. Der aus dem 13. / 14. Jahrhundert stammende Turm wurde 1527 und 1572 erstmals erwähnt. Er stand in der Ecke der Stadtbefestigung, wo diese mit der Ringmauer um das Schloss zusammenstieß. Seine Funktion war die Sicherung des nordöstlichen Mauerbereichs. Die Stadtseite
des quadratischen, mehrgeschossigen Schalenturms aus Steinquadermauerwerk war ursprünglich
offen. Auf Matthäus Merians berühmter Stadtansicht trug er einen spitzen Turmhelm. Nachdem der Leitgastturm seine Wehrfunktion eingebüßt hatte, verfiel er.
Jahrhundertelang lag der Leitgastturm hinter verwinkelten und verschachtelten Gebäuden versteckt.
Im Zweiten Weltkrieg brannte er aus.
1949/50 wurde er von dem Architekten Hubert Müller zum Wohnturm ausgebaut.
Die Bedeutung des Namens "Leitgastturm" ist bis heute ungeklärt. Der Begriff "Leit" bezeichnet im Mittelhochdeutschen einen Obst- und Gewürzwein. Ein "Leitgeb" war ein Schankwirt und eine
"Leithaus" ein Wirtshaus. Vielleicht war im Turm eine Wirtschaft für das Gesinde der Markgrafen untergebracht.
Bild links: Leitgastturm vor 1945, Bild Mitte: Leitgastturm nach 1945, Bild rechts: Leitgastturm heute im Jahr 2007
1925 wurde folgender Rat erteilt: "Will man einen Überblick über die in ein anmutiges Tal eingebettete Stadt gewinnen, dann empfiehlt es sich, den auf drei verschiedenen Höhen stehende Türmen, dem Wasserturm auf dem Rod, dem Aussichtsturm auf dem Hachel und dem Wartturm auf dem Wartberg einen Besuch abzustatten."
Bild links: Wasserturm auf dem Rod 2007, Bild rechts: Hachelturm 2007
Wartturm auf dem Wartberg
Zu den ältesten Bauwerken der Stadt gehört der meist von Bäumen verdeckte Wartturm. Der hochmittelalterliche Turm entstand als Wach- und Signalturm. Er war Bestandteil des Befestigungs-
systems der Stadt und diente in unruhigen Zeiten als Beobachtungsposten zum Schutz vor feindlichen Angriffen. Auf dem Merian Stich erscheint der Turm mit einem Spitzdach sowie Zinnen und ist als
"Die Wart" bezeichnet. Ursprünglich hatte der Turm eine Höhe von fast 13 Metern und einen
Durchmesser von 4,3 Metern. Die ca. 1,1 Meter dicken Mauern sind bis auf eine Schießscharte
fensterlos. Im Innern gab es vermutlich drei Stockwerke mit Bretterböden, die durch Leitern
miteinander verbunden waren.
Die an weit sichtbaren Stellen erbauten Warttürme finden sich auch andernorts. Sie stammen fast
alle aus der Zeit des 14. / 15. Jahrhunderts und sind meist nach dem gleichen Bautypus errichtet. Ringmauern umzogen die Beobachtungstürme und bildeten sogenannte "Fliehhöfe" als Zufluchtsorte
für die Menschen, die auf dem Feld von einem nahenden Überfall überrascht wurden. Die heute
teilweise zerfallene Ringmauer des Pforzheimer Wartturms entstand in etwa 4,5 Meter Abstand
zum Turm. Von den ursprünglichen 15 Schießscharten der Mauer bestehen noch neun.
Die Turmeingangsöffnung des Pforzheimer Rundturms liegt in fast 3 Meter Höhe. Seit 1869 führt
ein gemauerter Treppenaufgang hinauf und im Innern verläuft eine Wendeltreppe. In dieser Zeit wurde
der Turm auf Initiative des Pforzheimer Verschönerungsvereins renoviert und zum Aussichtsturm ausgebaut. Die heutige Überdachung der Plattform entstand im Zuge einer Instandsetzung im Jahre
1975. Bereits 1856 gab es Überlegungen zur Renovierung und zum Ausbau des Wartturmes.
Der Pforzheimer Beobachter schrieb damals: "Der alte Turm ist eine Zierde der Stadt und der
Umgebung, geht aber in raschen Schritten seinem gänzlichen Zerfall entgegen. Es schaut derselbe
darum freundlich bittend von seiner Höhe auf die Stadt herunter, (...) Rettung und Hilfe bei deren Bewohnern suchend, um ihn vor dem gänzlichem Untergang zu schützen und zu erhalten. Es dürfte
darum auch nur dieser Anregung bedürfen, um eine Gesellschaft zu bilden, welche durch freiwillige
Beiträge von den Bewohnern Pforzheims die Mittel findet zur Restauration dieses alten ehrwürdigen Berghauses, um dasselbe vor dem gänzlichen Verfall zu erretten."
1868 wurde der Pforzheimer Verschönerungsvereines gegründet. Zu dessen wichtigsten Aufgaben gehörten der Schutz der Landschaft, Heimatpflege, die Einrichtung von Aussichtstürmen und die Erschließung von Wanderwegen, um der Bevölkerung die Schönheit der Natur ins Bewußtsein zu
rufen. Durch das Anlegen von ausgeschilderten Spazierwegen, an denen Ruhebänke zum Verweilen einluden, wollte der Verein zudem den Tourismus und das Wandern fördern. Angesehene Bürger
wie die Schmuckfabrikanten Eduard Bichler und Albert Wittum sowie der Bauingenieur Julius Näher,
die in Pforzheim teilweise durch Gedenksteine und Straßennamen gewürdigt werden, waren Mitglieder
des Pforzheimer Verschönerungsvereins.
Der Plan auf der Büchenbronner Höhe, der höchsten Erhebung im Stadtkreis, einen Aussichtsturm
zu errichten, ging ebenfalls vom Pforzheimer Verschönerungsverein aus. Am 30. April 1882
durchkämmten geübte Turner das Gebiet, kletterten auf die höchsten Tannen und fanden so die
beste Stelle, an der der Aussichtsturm errichtete werden sollte. Der Schmuckfabrikant und spätere Abgeordnete im badischen Landtag Albert Wittum beschrieb die herrliche Aussicht, die er dort hatte, damals im Pforzheimer Beobachter: "Am letzten Sonntag wurde eine dieser Tannen, deren Gipfel sich
weit über den dunklen Wald erhebt, erstiegen. Welch ein Anblick bot sich nun dar! Ein fast unbegrenzter Horizont, eine Fülle von Dörfern und Städten, von Bergen und Hügeln, Wiesen, Wäldern und Fluren,
so reich und schön (...)."
Mit der Ausführung des rund 6.000 Mark teuren Turmes war die Dresdner Firma Louis Kühne
beauftragt. Die 25 Meter hohe Stahlkonstruktion wurde im November 1883 fertiggestellt und im
Mai 1884 eingeweiht.
Der Büchenbronner Aussichtsturm stellt ein bedeutendes Zeugnis der Ingenieursbaukunst des
19. Jahrhunderts dar und fand noch 1904 im Handbuch der Architektur Erwähnung. Das Aufkommen
des Metallbaus führte zu kühnen Turmkonstruktionen. Das berühmteste Beispiel hierfür ist der Eifelturm
in Paris von 1889, der sechs Jahre nach dem Büchenbronner Aussichtsturm entstand. Die achteckige Stahlkonstruktion des Büchenbronner Turmes wurde in fortschrittlicher Vorfertigungstechnik erstellt.
Die auskragende Plattform ist über eine Wendeltreppe erreichbar, deren Stufen aus Gusseisen noch die Inschrift der Dresdener Baufirma Kühne tragen. Vom Betonfundament bis zur Plattform verlaufen acht nach unten elegant ausschwingende schmiedeeiserne Tragrohre, die mit 12 umlaufenden, auf der ganzen Höhe verteilten Stahlprofilgürteln verbunden und über diagonale Spannstäbe versteift sind. Nach Sturmschäden durch den Orkan "Lothar" musste ein Teil der oberen Profile erneuert werden.
Ursprünglich war der filigrane Turm in den Farben Rot, Weiß und Schwarz, den Farben des Deutschen Reiches, gestrichen.
Ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Südweststadt ist der Wasserturm auf dem Rod.
Der ca. 45 Meter hohe Turm entstand 1899 bis 1900 nach Plänen des Städtischen Hochbauamtes
als Wasser- und Aussichtsturm. Die Gestaltung als Aussichtsturm war vom Pforzheimer Verschönerungsverein initiiert und finanziell unterstützt worden.
Im Pforzheim Führer aus dem Jahr 1908 heißt es über den Rodturm: "Wenn es sich bei der Lage des Turmes auch nicht um eine grosse Fernsicht handeln kann, so gewährt derselbe doch einen herrlichen Rundblick auf die nächste Umgebung und einen hübschen Überblick über die Stadt selbst und die drei Täler. Von hier lassen sich die drei Täler und ihre Vereinigung leicht überschauen und man hat auch
von hier das schönste Panorama der Stadt."
Der Wasserturm sollte die Bewohner höher gelegener Stadtteile mit Wasser versorgen. Hierzu errichtete man in seinem Innern ein 26 Meter hohes Standrohr. Mit dem Standrohr wurde der Wasserspiegel
erhöht und der erforderliche Druck für die Wasserversorgung sichergestellt. Um den Steinmantel des Wasserstandrohres wurde eine Wendeltreppe angelegt, welche in 160 Stufen zu einer Plattform führt.
An den Turm ist ein kleines dreigeschossiges Wohnhaus für den Aufseher angebaut, das die ständige Beaufsichtigung des Turmes gewährleisten sollte.
Kurz vor Fertigstellung des Wasserturmes brach im Oktober 1899 im Dachstuhl, vermutlich infolge Unachtsamkeit beim Löten, ein Brand aus, der die Turmhaube vollkommen zerstörte. Im Frühjahr
1900 konnte der Bau dann in Betrieb genommen werden. Die originale hölzerne Aussichtskanzel mit kupfergedecktem Turmdach und Laternenaufbau ist allerdings nicht mehr erhalten. Sie wurde beim Tornado im Juli 1968 zerstört und durch die heutige verglaste Betonkanzel ersetzt.
Wasserturm auf dem Rod
Im Frühjahr 1904 übergab der Pforzheimer Verschönerungsverein den Hachelturm der Bevölkerung.
Bereits ein Jahr zuvor war die Gartenanlage mit ihren Spazierwegen am Hachel fertiggestellt worden.
Die Pläne "zur Erbauung einer Schutzhütte mit Aussichtsturm am Kutscherweg" stammten von dem zur damaligen Zeit sehr bekannten Pforzheimer Architekten Heinrich Deichsel. Deichsel hatte sich mit zahlreichen Entwürfen für Villen und Geschäftshäusern wie der Villa Rodi in der Friedenstraße oder
dem Fabrikwohnhaus Ernst Gideon Bek in der Schwarzwaldstraße einen Namen gemacht.
Der Hachelturm im Jahr 1906
Der gedrungene Rundturm des Hachelturms aus Kalkstein erhielt ein Kegeldach mit Metallspitze.
Nach der Sanierung im Jahr 2002 wurde die Spitze durch eine kugelförmige Bekrönung ersetzt.
Die angebaute Schutzhütte ist als halboffener Unterstand mit Satteldach gestaltet. Die Ortgangbalken
sind mit Drachenköpfen und Ornamenten verziert. Eine weitere Besonderheit ist der am First
angebrachte hölzerne Pferdekopf.
Gegenüber dem Turm richtete ein Pforzheimer Bürger 1913 einen zoologischen Garten ein.
Gustav Kerns Tierpark am Kutscherweg war zusammen mit dem Aussichtsturm und der Hachelanlage
in früheren Zeiten ein beliebtes Ausflugsziel der Pforzheimer Bevölkerung am Sonntagnachmittag.
Stadttürme als Dominanten eines städtischen Platzes, als Wahrzeichen einer Stadt spielten zunehmend
eine Rolle. Diese Repräsentationstürme finden sich besonders an Rathäusern. Sie sollten den Stolz der Bürger widerspiegeln. Die Bürgertürme wurden meist mit einem Glockenspiel und vielfach auch mit
einer Uhr ausgestattet. Daneben entstanden auch selbständige Uhrtürme, wie der noch aus dörflicher
Zeit stammende Uhr- und Glockenturm in Dillstein.
1821 wurde das "Dillsteiner Türmle" seiner Bestimmung übergeben. Die Dillsteiner Bürger ließen den
Uhr- und Glockenturm in Ermangelung von Kirchturm und Rathaus errichten. Im Untergeschoss befand sich eine Arrestzelle, darüber eine Nachtwächterstube und im obersten Stockwerk die Glockenstube.
Die Glocke diente als Stundenschlag, Gebets-, Alarm- und Totenglocke.
Nachdem die Weißensteiner bereits 1772 eine Uhr für ihre Kirche beantragt hatten, wollten auch die Dillsteiner eine öffentliche Uhr mit Glocke besitzen. Beim Bau des Türmles gab es allerdings - wie so
häufig - wieder Streit mit den Weißensteinern, die vermuteten Dillstein werde bevorzugt. Weißenstein verlangte die sofortige Einstellung des "eilfertig betriebenen" Baues. Uhr und Glocke sollten von Dillstein allein getragen werden. Zum Schluss forderte Weißenstein sogar die Trennung der Gemeinde falls ihr Einspruch nicht berücksichtigt werde.
Das "Dillsteiner Türmle" im Jahr 2007 an der Hirsauer Straße
Das ehemalige Brötzinger Rathaus mit seinem Repräsentationsturm wurde 1872 im Auftrag der
damals selbständigen Gemeinde Brötzingen erbaut. Die Pläne stammten von dem Architekten
Karl Weber, dem Bruder des früheren Pforzheimer Stadtbaumeisters Ludwig Weber. Der Architekt orientierte sich bei dem Bauwerk am Stil der Gotik und der Renaissance. Das stattliche Sandstein-
gebäude erhielt einen Turmvorbau mit Freitreppe und Eingangslaube sowie Maßwerkfenster, Uhr
und Schallarkaden in den Turmgeschossen. Bekrönt wird der Turm von einem spitzen schiefergedeckten Helm. Die Funktion als Rathaus währte durch die Eingemeindung zu Pforzheim 1905 nur 33 Jahre. Dennoch blieben verschiedene Einrichtungen u.a. das Standesamt und das Gemeindesekretariat im Rathaus. Nach dem Bombenangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 fanden verschiedene
Dienststellen wie das Landratsamt, das Forstamt, die Zweigstelle der Stadtbibliothek, Feuerwehr,
Polizei und das Lastenausgleichsamt mit zeitweise 47 Mitarbeitern im Brötzinger Rathaus Unterkunft.
Das Brötzinger Rathaus im Jahr 2007
Das ehemalige Bezirksamt mit seinem stadtbildprägenden Jugendstilturm gehört zu den wenigen wiederhergestellten Vorkriegsbauten im Stadtkern. Das zwischen 1901 und 1903 nach Entwürfen
des Bruchsaler Architekten Emil Lang errichtete Gebäude sorgte damals für großes Aufsehen.
Der 42 Meter hohe Uhrturm "(...) ist von sehr vielen Stellen der Stadt selbst aus sichtbar, dem Bürger überall verkündend, dass das Auge des Gesetzes wacht, dem einen drohend, den anderen Schutz und Segen verheißend", wie die Presse damals anlässlich der Einweihnung erklärte.
Ursprünglich stand die Bevölkerung dem Bauwerk skeptisch gegenüber und es gab wütende Äußerungen über die an diesem Bau betriebene Verschwendung. Auch wußte man nicht, was es mit den Wandmalereien am Turm auf sich hatte, die von dem Karlsruher Jugendstilkünstlern Hellmuth Eichrodt, einem Schüler Hans Thomas, gestaltet wurden. In einer figürlichen Szene überreicht ein Ritter einer Frau unter einem Lebensbaum eine Rose. Auf der stadtwärtsgerichteten Seite steht eine Frau neben einem winterlich verhüllten Ritter. In den beiden Zifferblattfeldern finden sich Tierkreiszeichen. Mit dem gewohnten soliden Amtsstil hatte das an eine mittelalterliche Burg erinnernde Gebäude offensichtlich
nichts gemein.
Fachkreise hingegen beschrieben das Bezirksamt allerdings als "(...) eine hervorragende Zierde für das Stadt- und Straßenbild von Pforzheim. Es legt Zeugnis ab von der Kunst seines Erbauers, von der Kunstfertigkeit seiner Werkleute, es erregt freudige Genugtuung über die gleichzeitig so schön und zweckmäßige Verwendung der öffentlichen Mittel."
Am 23. Februar 1945 wurde das Bezirksamt beim Großangriff auf Pforzheim schwerst beschädigt.
Der erhaltene Turm erhielt erst 1961 / 62 unter Verzicht auf die geschwungenen Giebel eine Kupferhaube. Vor der Wiederherstellung des Uhrturms gab es allerdings lebhafte Diskussionen über sein Erscheinungsbild. Entwürfe wurden erarbeitet, die von der ursprünglichen Form des Turmes abwichen.
So wünschten manche einen grazileren Turm, während andere Überlegungen auf eine Verdoppelung
des Grundrisses zielten, um eine Turmcafé einrichten zu können. Zum Schluss knüpfte man an den Ursprungsbau an.
Bilder oben: Das Bezirksamt heute im Jahr 2007
"Vom linken Ufer grüßt mit stattlichem Turm ein wahres Juwel im Kranz der Pforzheimer städtischen Gebäude: das ebenso nützliche als schöne Volksbad", hieß es 1911 anlässlich der Eröffnung des
Emma-Jaeger-Bades. Die Badeanstalt wurde im Stil der deutschen Neorenaissance errichtet.
Das städtische Hochbauamt mit seinem Stadtbaumeister Alfred Roepert versuchte an das mittelalterliche Stadtbild anzuknüpfen. "Das Gebäude ist durch seine Lage, Form und Größe dazu berufen, eine hervorragende Rolle bei der geplanten künstlerischen Ausgestaltung der Enzuferpartie zu spielen und
dem ganzen Bilde ein eigenartiges, für Altpforzheim charakteristisches Gepräge zu geben."
Das Erscheinungsbild des Emma-Jaeger-Bades wird noch heute von dem hochaufragenden Turm bestimmt, der als Hochbehälter für die Wasserversorgung aus einem Tiefbrunnen dient. An den Ecken
des mit Naturstein verkleideten Turmes befinden sich Zifferblätter und darüber verläuft ein Fensterband.
Emma-Jaeger-Bad im Jahr 2004
Auch Geschäfts- und Wohnhäuser des Bürgertums sollten nicht ohne Turmzier bleiben. Vor allem in
der Gründerzeit und im Jugendstil finden sich eine große Anzahl an Türmen. Die meisten Türme sind für Wohnzwecke oder als Treppentürme ausgebaut, einige bilden nur eine dekorative Ergänzung der Architektur.
Die Jugendstilarchitektur zeichnet sich durch Stilvielfalt, eine Fülle von individuellen Ausdrucksweisen
und vor allem Liebe zum Detail aus. Auf die quadratischen, rechteckigen, runden, mehreckigen Türme wurden abwechslungsreiche Turmdächer gesetzt. Die Grundformen wurden zusätzlich durch
phantasievolle Knicke und Abstufungen variiert. Darüber hinaus schmückten Aufsätze, Turmknaufe
und Wetterfahnen die Turmspitzen.
Ein prägnantes Beispiel ist auch der Turm der "Villa Rodi" oder auch "Villa Lore" in der Friedenstraße.
Die Villa wurde 1906 von Heinrich Deichsel für Eugen Rodi, den Mitinhaber der Firma Rodi & Wienenberger errichtet. Der optische Hauptanziehungspunkt ist der massive Turm.
Villa Rodi und Villa Lore
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden vor allem Kirchtürme und der Wasserturm auf dem Wartberg. Der mächtige Wasserturm ist ein reiner Zweckbau, der 1954 für die Versorgung der amerikanischen Kaserne erstellt wurde. Den Bau dieses amerikanischen Wasserturmes betrachtete die Bevölkerung damals mit gemischten Gefühlen. Er schien "(...) viele wie ein warnender Finger immer daran erinnern wollen, dass da hinten weit im Norden der Stadt etwas im Entstehen begriffen sei, das uns Pforzheimern und überhaupt uns Deutschen nichts anging und das uns immer wieder daran mahnt, dass 10 Jahre nach Kriegsschluss eigentlich immer noch kein rechter Frieden eingekehrt ist und dass wir zu unserem Schutz auf fremde Hilfe angewiesen sind" schrieb der Pforzheimer Heimatforscher Oskar Trost.
1965 ging der Wasserturm in den Besitz der Stadtwerke über. Zur Versorgung des Wartberg
Freibades musste eine zweite Behälterkammer eingebaut werden. Inzwischen erstrahlt der Turm
bei Nacht in den Farben blau-weiß, was ihm ein fast futuristisch anmutendes Erscheinungsbild verleiht.
Der Wasserturm auf dem Wartberg. Bild links: im Jahr 1963, Bild rechts: im Jahr 2007
Ihre besondere Stellung erhielten Türme in Europa durch die Einbeziehung in den christlichen
Kirchenbau. Seit dem 11. Jahrhundert vollzog sich die kraftvolle Entfaltung der mittelalterlichen Turmarchitektur. In der Gotik überstiegen die Turmhöhen alle früheren Dimensionen. Dieser
gotische Vertikalismus ist nicht allein aus dem mittelalterlichen Jenseitsstreben, sondern auch aus
dem Bedürfnis der Bauherren nach wirksamen Zeichen und Manifestation von Macht zu erklären.
Bis heute bestimmen Kirchtürme die Silhouetten der Städte. Stellvertretend für die zahlreichen Kirchenbauten in Pforzheim möchte ich nur die Türme der St.-Franziskus-Kirche, der Stadtkirche
und der Herz-Jesu-Kirche besprechen, die markante Akzente in der Pforzheimer Innenstadt setzen.
Die St.-Franziskus-Kirche ist ein bedeutendes Bauwerk des späten Historismus. Das 1891 geweihte Gotteshaus wurde nach Plänen des Karlsruher Architekten Adolf Williard errichtet, der sich in seinem eindrucksvollen Sakralbau am Stil des berühmten Renaissancebaumeisters Andrea Palladio sowie am sogenannten "Rundbogenstil" Heinrich Hübschs orientierte. Der prägnante 64 Meter hochragende Chorseitenturm aus rotem Pfinztäler Sandstein gehört zu den Wahrzeichen der Stadt. Er steht im
Winkel zwischen südlichem Seitenschiff und Chor und ist in mehrere Zonen gegliedert.
Die beherrschende Stellung im Stadtbild, welche die St.-Franziskus-Kirche dank ihres Turmes
Ende des 19. Jahrhunderts erhalten hatte, währte nicht lange.
St. Franziskus Kirche
Am 28. Mai 1899 wurde die neogotische Stadtkirche mit ihrem 80 Meter hohen Turm nach vierjähriger Bauzeit eingeweiht. Ein 1882 durchgeführter Architektur-Wettbewerb brachte 55 Entwürfe. In der Ausschreibung hieß es: "Der Stil der Kirche soll ein ernster, würdiger, dabei einfacher sein und (es) ist die Verwendung von Sandstein im Äußeren vorzusehen." Zur Ausführung kam der Entwurf des mit dem 2. Preis ausgezeichneten Hamburger Architekten Carl Voss.
Die Stadtkirche wurde am 23. Februar 1945 schwer beschädigt. 1950 fiel wegen wachsender Einsturzgefahr der Beschluss zum Abriss der Kirche. Nur die Außenmauern in Sockelhöhe und
der Turm sollten zunächst erhalten bleiben sowie besondere Werksteinteile aufbewahrt werden.
Viele Pforzheimer setzten sich für die Erhaltung der Turmruine als Symbol des verloren Stadtbildes
und als Mahnmal der Zerstörung ein, so wie es bei der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
der Fall war. Der Heimatforscher Oskar Trost vertrat die Meinung: "So ist diese Ruine der
Stadtkirche inmitten der so großartig neu erstehenden Stadt auch ein Denkmal der Geschichte
(..) für die kommenden Generationen (und) dafür einzusetzen, daß solch grauenvolle Ereignisse
wie die, denen die Stadtkirche zum Opfer fiel, sich nie wiederholen dürfen." Es gab allerdings
nicht nur Befürworter der Turmerhaltung. Die Stadt selbst und die Kirche wollten einen Neubau.
"Die Stadtverwaltung darf wohl annehmen, daß es der Plan der Kirche ist, an der gleichen Stelle
wieder ein Gotteshaus nach modernen Grundsätzen zu erstellen, in einer Form, die einer solch zentral gelegenen Kirche würdig ist."
Die heutige Stadtkirche entstand nach Plänen des Architekten Heinrich Otto Vogel aus Trier.
Vogel hatte zunächst die Absicht, den alten Turm in seinem unteren Teil als Sockel zu erhalten.
Nach der Sprengung der hochragenden Partien ergab wohl eine Untersuchung, dass die Grundmauern
des Turmes nicht mehr tragfähig waren. Dies führte zur völligen Sprengung der Überreste.
Am 21. April 1968 wurde die neue Stadtkirche übergeben. Sie bestimmt mit ihrem freistehenden
Turm das Innenstadtbild. Der 80 Meter hohe Campanile ist mit roten Sandsteinplatten verkleidet.
Im Untergeschoss des Turmes befindet sich die Rastkapelle mit einem Christusrelief von Willi Seidel.
Die Glockenstube öffnet sich in einem quadratischem Raster aus Sichtbeton. Bekrönt wird der Glockenturm von einem schlanken kupfernen Helm.
Auf Initiative des damaligen Verkehrsvereins-Vorsitzenden Ernst-Günther Odenwald wurde
1971 ein Fahrstuhl in den Turm eingebaut und die "Plattform zur schönen Aussicht" in 52 Meter
Höhe war damit sechsmal die Woche öffentlich zugänglich.
Der 80 m hohe Campanile der Stadtkirche
Die katholische Herz-Jesu-Kirche entstand 1928 / 29 nach Entwürfen des Architekten Otto Linder
im expressionistischen Stil. Ein in eigenwilligen Formen gestalteter Turm überragt das Kirchenschiff.
Der Architekt schrieb begeistert über seinen Kirchturm: "(Der Blick) wird durch die von unten nach
oben durch mehrere Stockwerke durchgehenden Schallöffnungen hochgerissen und findet seinen
End- und Ruhepunkt in dem Eisenbetonkreuz. Der Turm dürfte in dieser Auffassung und nicht
alltäglichen Lösung der äußeren Form seine Wirkung sicherlich nicht verfehlt haben. Gleichzeitig dürfte er durch seine Eigenart jeden Beschauer dauernd im Gedächtnis haften bleiben, und damit ein gewisses Wahrzeichen für Pforzheim sein. Er wirkt weithin sichtbar als großer und mächtiger, zum Himmel zeigender Arm, der mit dem Kreuz in der Hand zum Kommen und Eintreten in das geweihte Heiligtum winkt."
Die Höhe des Turmes mit seinem bekrönenden Betonkreuz beträgt 47,5 Meter. Das Turmkreuz
erstrahlte bereits 1929 nachts in blauem Neon-Licht.
Beim Luftangriff im Februar 1945 wurde die Herz-Jesu-Kirche teilweise zerstört. Der Turm brannte
aus und ragte einsam aus den Trümmern. Mit seinem wuchtigen Kreuz galt er damals als Grabkreuz
der zerstörten Stadt. Der Wiederaufbau der Kirche erfolgte ebenfalls unter Leitung von Otto Linder,
der nun eine schlichte Gestaltung wählte. Der schlanke Turm überliefert allerdings noch die ursprüngliche Formgebung des Expressionismus mit seiner stromlinienförmigen horizontalen Bänderung, schmalen
langen Schallöffnungen und einem sich nach oben verjüngenden Aufsatz in Sternform.
Herz Jesu-Kirche
Inzwischen dominiert der Büroturm der Sparkasse die Pforzheimer Stadtsilhouette. Der 2001 vollendete Turm verfügt über 16 Stockwerke und einer Höhe von 75 Metern. Die Fensterbänder machen aus
dem Bau einen modernen Glaspalast. In den Abend- und Nachtstunden ist der Büroturm in ein Lichtschauspiel des Lichtkünstlers Yann Kersalé gehüllt: Lichttropfen scheinen vom Turm herabzuperlen.
Büroturm der Sparkasse Pforzheim Calw in der Stadtmitte von Pforzheim
Die Türme führen heute meist ein unverdientes Schattendasein und sind in Vergessenheit geraten.
Dabei bieten sich in Pforzheim zahlreiche Gelegenheiten die Stadt einmal aus einer etwas anderen Perspektive zu betrachten. Fast alle Türme sind den Besuchern aber verschlossen. Durch regelmäßige Öffnungszeiten wie in früheren Jahren ließe sich jedoch die Attraktivität der Stadt erhöhen. Für den Hachelturm und den Wartturm besteht inzwischen die Möglichkeit die Schlüssel bei Blumen Kiehnle bzw. beim Restaurant "L´Osteria" zu leihen.
Christina Klittich M.A.
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