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LÖBLICHE SINGERGESELLSCHAFT
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Bericht über die |
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| Worms, am Rhein gelegen, war Ziel der heimatkundlichen Sommerfahrt 2005 der Löblichen, die im Reuchlinjahr als Ganztagesfahrt stattfand. 88 interessierte Teilnehmer besuchten die älteste Stadt Deutschlands. Cäsar war schon 50 v. Chr. dort und eroberte diese keltische Ansiedlung, die danach im 2. Jh. eine bedeutende Stadt wurde. Im 5. Jh. war sie Zentrum des Burgunderreiches. Vor allem wird Worms mit den Nibelungen verbunden, was die Gruppe ausführlich in einem interaktiven Spiel mit Arn Ulf, einem Übrigbleibsel des Mittelalters, im Kreuzgang des Andreasstiftes erleben durfte. Aber Worms konnte noch viel mehr bieten. Beim Besuch des Stadtmuseums mit Lutherzimmer und bei der anschließenden Führung durch die Stadt konnten die Teilnehmer jede Menge Geschichte in sich aufnehmen. Worms gehört zum Kreis der Lutherstädte und ist außerdem Zeuge einer tausendjährigen Geschichte des deutschen und europäischen Judentums mit einem guterhaltenen Friedhof, der besichtigt wurde (ältester Grabstein von 1077). Weiter ist es berühmt durch 45 abgehaltene Reichstage zwischen 763 und 1545 u.a. der von 1521, auf dem Luther sich weigert seine Lehren zu widerrufen (Wormser Edikt). Am Lutherdenkmal, mit vielen bedeutenden Figuren seiner Zeit, konnte ausführlich über diese Vorgänge diskutiert werden. Im übrigen stehen dort die Original Statuen von Reuchlin und Melanchthon, die als Abgüsse bei uns am Schlossberg wiederzufinden sind. Ein weiterer Höhepunkt war der Abschluss in einem edlen Weingut in Venningen in der Pfalz.
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