Im Kinzigtal und auch am Rhein, überall wird die Erinnerung an die Zeit der Flößer lebendig.
Flößerfeste zeigen Brauchtum und handwerkliches Können.
Aber wie ist es wirklich gewesen?
Gottfried Zurbrügg hat im ganzen Schwarzwald Unterlagen gesammelt und Spuren
der Flößerei fotografiert.
Seine Erfahrungen hat er in dem spannenden Roman "Wellenreiter" festgehalten.
In einem Diavortrag läßt er die Flößerei lebendig werden.
Neben der Flößerei kommt auch die schwere Zeit zur Sprache, die uns in Märchen wie
"Das kalte Herz" überliefert ist. Glasmännlein und Schwarzwälder Michel werden sehr
reale Figuren in dem Vortrag über eine längst vergessene Zeit... die einen direkten
Bezug zur Stadtgeschichte Pforzheims herstellen.
Denn: zu den ältesten Gewerben in Pforzheim zählte die Flößerei.
Die über Enz, Nagold und Würm geflößten Einzelstämme und Kleinflöße aus dem
tiefen Schwarzwald wurden in der Pforzheimer Au zu Großflößen für die untere Enz
und die Wasserlinie Neckar/Rhein umgebunden. Jedem Floßfahrer der vergangenen
Jahrhunderte waren die Flößer-Stationen Weißenstein, Dillstein und Pforzheim feste Begriffe.
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